Ein leidiges, aber wichtiges Thema: Unsere Straßensatzung

Immer mal wieder gibt es Gründe dafür, dass Eure Gemeindevertretung an die Straßensatzung erinnern muss. Diese Satzung findet Ihr hier.
Jeder Haus- und Grundstückseigentümer ist für die Reinigung und für die „Verkehrssicherheit“ seiner Gehwege verantwortlich. Diese Pflicht geht an den Mieter oder Pächter über. Die üblichen Probleme sind zu groß gewordene Hecken – die man übrigens auch in der Vogelbrutzeit schneiden darf und muss, wenn es der Verkehrssicherheit dienlich ist -, Grünzeug auf dem Gehweg, Rinnstein verdreckt, zugewachsene Grünstreifen, etc …
Es wäre übrigens auch sehr schön, wenn sich die Reitenden und Hundebesitzenden später um die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner kümmern könnten. Da sammelt sich schon wieder so einiges im Dorf.
Vieles funktioniert im Dorf ganz hervorragend, aber eben nicht alles. Wir erinnern gern regelmäßig!

Immer diese Leerfahrten

Seit dem 01.01.2021 (während der Corona-Pandemie) bietet der Kreis RD-Eck ein regionales Busnetz mit vielen zusätzlichen Linien und vielen großen Bussen. Leider werden diese – auch gerade in Groß Buchwald kaum genutzt. Viele Bewohner ärgern sich über die (angebliche?) Verschwendung von Geld und Energie. Laut einem TV-Bericht im NDR sollen jetzt ab August 40 Fahrten rund um Bordesholm abends und am Wochenende gestrichen werden.

Vielleicht setzt sich ja langfristig ein „On-Demand-Busverkehr“ mit kleineren Bussen durch, die losgelöst von Fahrplänen benutzt werden können. Im Kreis NF, in NMS und auch in RD gibt es entsprechende Testfelder. Wir werden weiter berichten!

Und sie drehen sich doch – „unsere“ Windräder

Vor 12 Jahren, im Spätsommer 2011, stimmte eine knappe Mehrheit der Dorfbevölkerung im Rahmen eines Bürgerentscheides gegen den Bau von WEA im Dorfgebiet. Durch eine geänderte Rechtslage haben die einzelnen Gemeinden und ihre Bewohner aktuell überhaupt keine Möglichkeit mehr, sich für oder gegen die Windkraft zu entscheiden. Außerdem haben der Ukraine-Krieg und seine Folgen bei den meisten Menschen zu einer positiveren Haltung gegenüber den alternativen Energien geführt. Wir als Kommune können nur Absprachen mit dem Vorhabenträger (hier Denker & Wulf AG) treffen, um Einzelheiten zu regeln (Gestaltung der Anlagen, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, Rückbaupflichten, Vergütungen etc.).
Dieses haben wir in der Vergangenheit durch städtebauliche Verträge bzw. durch ein gemeindliches Einvernehmen schon gemacht und werden es auch weiterhin tun.
Unsere drei WEA werden, wie die weiteren Mühlen zusätzliche Einnahmen für unser Dorf bedeuten. Auch wenn wir deren genaue Höhe noch nicht beziffern können, haben wir damit finanzielle Möglichkeiten, unser Gemeinschaftsleben zu verbessern. Entsprechende Gedanken wollen wir uns gemeinsam mit Euch bei unserem „Ideenworkshop“ machen. Auch hier werden wir weiter berichten.